Michael Burkard MB Finanzen - Ihr Versicherungsmakler in Düsseldorf
Versicherungsnews

Optimieren Sie Ihren Versicherungsschutz

Doppelter Versicherungsschutz ist unnötig. Beispiel: Wer einen guten Berufsunfähigkeitsschutz hat, braucht nicht zusätzlich eine private Unfall­ver­si­che­rung, denn die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt auch dann, wenn man durch einen Unfall invalide wird und nicht mehr arbeiten kann. Wichtiger als eine Unfall­ver­si­che­rung ist ohnehin ein ausreichend hoher Berufsunfähigkeitsschutz. Zusammen mit dem aktuellen gesetzlichen Rentenanspruch bei Invalidität plus möglicher Betriebsrenten sollte die Berufsunfähigkeitsversicherung die Lücke zum eigenen Nettoeinkommen vollständig schließen. Dafür braucht man oft eine Berufsunfähigkeitsrente von um die 1.000 Euro im Monat. Wer beide Versicherungen hat, kann den separaten Unfallschutz aufgeben. Auch eine Insassen-Unfall­ver­si­che­rung für den Pkw darf man getrost kündigen, weil die Mitfahrer im Ernstfall ohnehin von der Kfz-Haft­pflicht entschädigt werden. Wichtiger ist es auch hier, auf ausreichende Versicherungssummen achten - in der Kfz-Haft­pflichtversicherung mindestens 50 oder besser 100 Millionen Euro pauschal für Per­sonen-, Sach- und Vermögensschäden.

Paare brauchen im Regelfall keine zwei gleichen Policen. Wenn man mit dem Partner zusammenzieht, kann sich einer problemlos und ohne Mehrkosten etwa in der Privathaftpflicht oder im Rechtsschutz des anderen mitver­sichern, erforderlich ist nur eine kurze Meldung an den Versicherer. Die Mitversicherung ist für unverheiratete Paare genauso möglich wie für Eheleute. Auch getrennte Haus­rat­ver­si­che­rungen werden natürlich unnötig, wenn man gemeinsam wohnt. Wichtig für alle Policen: Beiträge immer jährlich zahlen. Die Versicherer berechnen Beitragszuschläge von rund drei Prozent bei Halbjahreszahlung, fünf Prozent bei quartalsweiser Zahlung und sogar acht Prozent bei monatlicher Zahlung der Versicherungsprämie. Auch durch Selbstbeteiligungen lässt sich sparen. Im Schadenfall übernimmt man einen festen Betrag aus eigener Tasche, dafür ist die Prämie deutlich günstiger. Der Selbst­behalt sollte jedoch nicht zu hoch sein - maximal 250 Euro Selbstbeteiligung in der Privathaftpflicht und 500 Euro im Rechtsschutz, in der Kfz-Vollkasko oder in der Haus­rat­ver­si­che­rung sind angemessen, sonst wird die Eigenbelastung im Schadenfall zu hoch.

Wer einen kostengünstigen Versicherer wählt, bekommt gleichwertigen Versicherungsschutz oft 20 bis 30 Prozent günstiger. Besonders preisattraktiv sind Online-Anbieter, die ohne teures Vertriebspersonal arbeiten und diesen Kostenvorteil in Form niedrigerer Beträge an Ihre Kunden weitergeben. Empfehlenswert ist der Online-Abschluss allerdings nur bei Standardprodukten wie der Privathaftpflicht- oder der Auslandsreise-Kranken­ver­si­che­rung. Versicherungen wie beispielsweise der Rechtsschutz, die Krankenzusatz- oder die Berufsunfähigkeitspolice müssen dagegen auf den persönlichen Bedarf des Kunden zugeschnitten werden, außerdem spielen die Leistungen und Vertragsbedingungen eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Versicherers. Bei Beratungsbedarf sollte man deshalb vor dem Vertragsabschluss unbedingt das Know-How eines erfahrenen Versicherungsfachmanns nutzen.

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